Hergestellt haben wir u.a. ein sommerliches Apfelkompott mit Rosmarin und rotem Pfeffer. Mit Lageräpfeln aus der Schweiz. Eigentlich wäre es schon Anfang April fällig gewesen, wenn die Klimabilanz des gelagerten Schweizer Apfels schlechter wird als diejenige des Importapfels aus Neuseeland[1].
So kann aus dem energieintensiv, gelagertem Apfel ein haltbares Kompott gemacht werden, welches die Zeit zur nächsten Apfelernte überbrückt. Obwohl Haltbarmachen ebenfalls Energie kostet, sollte die Energiebilanz besser ausfallen als die weitere Lagerung.
Rezept Apfelkompott mit Rosmarin und rotem Pfeffer
Apfelscheiben, -stücke mit oder ohne Schale in saubere Gläser schichten. Zu 1l Wasser 200-250g Rohrohrzucker geben und kurz aufkochen bis sich der Zucker gelöst hat. Zuckerwasser in die Gläser geben bis die Apfelstücke bedeckt sind. Wenig frischen Rosmarin und einige rote Pfefferkörner in die Gläser geben. Gläser verschliessen.
Gläser pasteurisieren im Wecktopf: Bei Kompotten eine halbe Stunde. Die Einkochzeit beginnt erst mit dem Zeitpunkt, an die die im vorgegebene Temperatur erreicht ist. Bei Kompotten ist die Einkochtemperatur 90°C.
Einmachen verlängert Saisonalität!
Nächste Termine und mehr Haltbarmachen für deinen Vorrat, dann mit Fermentieren & frischen Kräutern: Mittwoch, 8. Juni 2022, 18.30–22.00 Uhr Stadtgärtnerei – Zentrum für Pflanzen und Bildung, Sackzelg 27, 8047 Zürich
Referenzen: Die Energiebilanz von Lageräpfeln und solchen aus Neuseeland z.B. hier: https://www.foodunfolded.com/de/artikel/die-klimabilanz-aepfeln [1]